Unterschätzt den Passwortschutz nicht:
Ein Angreifer kann das Passwort des Opfers erraten oder erfahren, und sich einfach in dessen Abwesenheit die vergangenen Gespräche durchgelesen mit /log. Daher benutzt ein gutes Passwort! Ändern kann man es mit /set password.

Vorsicht vor Proxy-Servern:
Irgendwo, meistens in der Abteilung "Advanced / Fortgeschritten", gibt es im Web-Browser die Proxy-Einstellungen. Sie sorgen dafür, daß alle Web-Zugriffe durch eine bestimmte Maschine geschickt werden. Dies ist zum allgemeinen Surfen sehr sinnvoll, zum Chatten nicht so optimal, und das nicht nur technisch: Betreiber eines Proxy-Servers können Gespräche mitlesen - oder Hacker, die eventuell auf die Maschinen eingebrochen sind. Aber eigentlich ist das paranoid. "No/Kein Proxy" schaltet den Mechanismus jedenfalls ab. Funktioniert jedoch nicht hinter alten Firewalls.

Vorsicht vor Netzwerkadministratoren:
Diese können innerhalb des lokalen Netzes der Firma/des Instituts oder an dessen Firewall immernoch mitlauschen. Wer lauscht macht sich strafbar! Aber die Rechtslage ist etwas unklar - Besonders Angestellte einer Firma ohne Betriebsrat, oder dessen Betriebsrat keine Privatsphäre beim Internetzugriff festgelegt hat, könnten Freiwild ihrer Systemverwalter sein.

2004 bringt eine gute Nachricht:
Wir haben ab sofort die Option der TLS/SSL-Verschlüsselung mit mehreren Zugangsprotokollen inklusive sogar dem gewöhnlichen Webchat. Wer also das dumpfe Gefühl hat belauscht zu werden, möge einfach die Option "crypto" im Einloggformular einschalten. Yes! Sollte es dann immernoch Probleme geben, liegt es wahrscheinlich am anderen Gesprächspartner.. Wenn Du sicher gehen willst, dass Deine Verbindung verschlüsselt ist, so betrete den Raum "CryptoChat." Dieser Raum überprüft, ob TLS/SSL aktiv ist.

Noch Fragen? /tell lynx